Welche Fortbildungsmöglichkeiten für Architekt*innen gibt es?
Welche Fortbildungsmöglichkeiten für Architekt*innen gibt es?
Im Wesentlichen gibt es zwei Bereiche in denen Fortbildung im Feld der Architektur, von essenzieller Bedeutung ist. Einerseits auf inhaltlicher Ebene betreffend Baurecht, Normen, Planungsgrundlagen etc. und andererseits im Hinblick auf die Handhabung der Werkzeuge, um die Inhalte darzustellen und kommunizieren zu können.
Die zt:akademie Es gibt eine Reihe von Seminaranbietern, die sich auf die Fortbildung von Architektinnen und deren Mitarbiterinnen spezialisiert haben. Die erste Anlaufstelle, um sich über aktuelle Themengebiete und grundlegende Planungsinhalte zu informieren, ist die von der Kammer der Ziviltechniker*innen organisierte zt:akademie. Die Titel der Kurse wie Dachbodenausbau in Wien, praktische Ausschreibung und Vergabe bis hin zu impulsgebend Veranstaltungen wie Re:use Zirkuläres Bauen und Gestalten als Entwurfsprinzip zeigen die große Bandbreite dieser Einrichtung.
Herstellerinnen/Professionistinnen Bauwissen aus erster Hand gibt es von denen, die tagtäglich auf den Baustellen damit beschäftigt sind. Um gleich in der Planung speziellen Bauweisen gerecht zu werden, ist die Abstimmung mit den Ausführenden essenziell. Bei HAWLIK GERGINSKI ARCHITEKTEN werden regelmäßig Fachleute eingeladen, um ihre Erfahrungen zu teilen.
Viele Architektinnen – viele Möglichkeiten Um von anderen Planerinnen zu lernen, die oft ähnliche Aufgaben bearbeiten, empfiehlt sich der Blick in einschlägige Fachliteratur und Zeitschriften. Neben den gedruckten Magazinen haben viele Verlage mittlerweile Wissens-Plattformen im Internet. Durch die niedrigen Publikationskosten gibt es im Web auch eine Vielzahl von kleineren Informationsplattformen für Architekt*innen.
Weiterbildungsmöglichkeiten von Softwareunternehmen und Händlern Diese bieten ein breites Spektrum von Basiskursen an, wo einfache Funktionen zur Erstellung von Wänden, Decken sowie der generelle Aufbau von 3D Modellen vermittelt werden. Weiters Vertiefungskurse, in denen vermittelt wird wie man sich eigene Werkzeuge zurechtlegen kann – Stichwort GDL Programmierung. Auch Programme zur Qualitätssicherung und Überprüfungsmöglichkeiten innerhalb der Software sind Bestandteil des Angebots.
Fortbildung ist Pflicht Eine allgemeine Verpflichtung zur Fortbildung ist für Ziviltechniker:innen seit langem gesetzlich verordnet. Seit 1.1.2022 sind die gesetzlich verankerten Berufsfortbildungsverordnungen der Architektinnen und Ingenieurkonsulentinnen in Kraft. Übrigens: Die ehrenamtliche Mitarbeit in Ausschüssen der Kammer der Ziviltechniker*innen wird einer Fortbildung gleichgesetzt.