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113 Architektur Fragen - Was fördert die Bürogemeinschaft?

Let’s start with WHY. Warum ist eine gute Bürogemeinschaft erstrebenswert? Seit langem wird darauf hingewiesen, dass drei psychologische Bedürfnisse für erfolgreiche Teams wesentlich sind: Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit. Von diesen drei Grundbedürfnissen ist die Verbundenheit, also der Wunsch, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, für Unternehmen am schwierigsten zu kultivieren. Es ist eine Sache, talentierte Mitarbeiter zu gewinnen, aber wie genau bringt man sie dazu, einander zu mögen? Der Psychologe Ron Friedman empfiehlt 5 förderliche Umgangsformen: Miteinander persönlich, oder am Telefon sprechen. Miteinander reden stärkt die Beziehungen und verhindert Missverständnisse. Ein informeller Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung bieten Rückhalt und fördern Resilienz. Nur allzu oft wird zu wenig miteinander geredet, dafür aber viel übereinander geredet. Sich über Themen außerhalb der Arbeit austauschen. In persönlichen Gesprächen erkennen wir gemeinsame Interessen, vertiefen Sympathie und fördern authentischere Bindungen. Gespräche über Sport, den letzten Film, oder persönliches verbinden und führen dazu, gerne Zeit miteinander zu verbringen und bilden damit die Basis, auch Ziele gemeinsam verfolgen zu wollen. Gemeinsam strategisch planen. Eine gut organisierte Meeting-Kultur, die Teammitglieder über den Fortschritt der anderen auf dem Laufenden hält. Das Arbeitsumfeld gemeinsam gestalten und evaluieren. Schlechte Koordination und insistieren auf überkommenen Routinen führen zu Unzufriedenheit und die zehrt an den Ressourcen. Wertschätzung füreinander zeigen. Erfolge eines Kollektivs setzen sich aus den Leistungen einzelner zusammen. Deswegen ist auch persönliche Anerkennung für individuell erbrachte Leistung wichtig. Der persönliche Anteil an der gemeinsamen Sache. Wertschätzung von Vorgesetzten und nicht zuletzt unter Kollegen, als kultivierte Form von Motivation. Aus einem chinesischen Glückskeks: „Sie schaffen sich treue Verbündete, wenn Sie Mitarbeiter an Ihrem Erfolg teilhaben lassen.“ Authentisch sein. Freude über Erfolge feiern und alle Teammitglieder daran teilhaben lassen. Auch im Alltag, Teamkollegen Komplimente machen und Anerkennung zeigen. Einander aber auch von Zeit zu Zeit scherzhaft aufziehen. Ein humorvoller, „barrierefreier“ Umgang miteinander. Aber auch negative Gefühle brauchen ein Ventil. Oft reicht es, sich durch Beschweren, Fluchen, oder auch Sarkasmus Luft zu verschaffen. Ärger und Frust müssen angesprochen und auch gehört werden. Innerlicher Groll zieht kognitive Ressourcen von der produktiven Arbeit ab und führt auf Dauer zu Resignation und schließlich zu Gleichgültigkeit – dem Gegenteil von Engagement. Arbeitszeit ist Lebenszeit, Arbeitsräume sind Lebensräume!
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HAWLIK GERGINSKI Architekten ZT GmbH | Fichtegasse 9/2 | 1010 Wien
T +43-1-489 62 66 | office@aha-ege.at | www.aha-ege.at

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