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250 Dinge die Architekt:innen wissen sollten: Die akustischen Eigenschaften von Bäumen und Büschen

Nr. 204: Die akustischen Eigenschaften von Bäumen und Büschen Die schalldämmende Wirkung von Bäumen und Sträuchern ist wissenschaftlich belegt und physikalisch einfach zu erklären: Die Pflanzen stellen mit ihren Ästen und Blättern ein physisches Hindernis für Schallwellen dar. Zwar kann der Schall diese durchdringen, er büßt dabei aber an Stärke ein und wird zudem teilweise zurückgeworfen. Die Lärmminderung einzelner Pflanzen sowie schmaler, ein- oder zweireihigen Baumreihen ist aufgrund ihrer geringen Masse allerdings nur sehr gering. Um einen vergleichbaren Effekt wie mit einer zwei Meter hohen Lärmschutzwand zu erzielen, braucht es einen rund 25 bis 30 Meter breiten Gehölzstreifen mit dichtem Bewuchs. In eng bebauten Stadtzentren sind Bäume daher nur bedingt geeignet, um das Lärmniveau spürbar zu senken. Anders sieht es an den Stadträndern aus: Hier sind grüne Baumstreifen eine durchaus effektive Maßnahme, um eine akustische Barriere zwischen Wohnsiedlungen und lärmenden Straßen, Bahnschienen sowie Industrie- und Gewerbegebieten zu errichten. Quelle: Zweihundertfünfzig Dinge, die Architekt:innen wissen sollten, Michael Sorkin
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