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113 Architektur Fragen – Der goldene Schnitt?

Was besagt der Goldene Schnitt? (Autorin: Krisztina Adamy) Der Goldene Schnitt war bereits in der griechischen Antike bekannt und ist bei architektonischen Merkmalen wie zum Beispiel am Parthenon Tempel an der Akropolis in Athen zu beobachten. Mathematisch wird das Teilungsverhältnis einer Strecke als Goldener Schnitt bezeichnet, bei dem das Verhältnis des Ganzen zu seinem größeren Teil dem Verhältnis des Größeren zum kleineren Teil gleich ist. In der Natur findet sich die „göttliche Proportion“ wieder: Die spiralige Schale eines Schneckenhauses oder die Anordnung der Blätter einer Blume richten sich nach dem Goldenen Schnitt. Auch in der Kunst wird der Effekt der "perfekten" Proportion immer wieder bewusst angewendet. So findet sich dieser beispielsweise auch im wohl berühmtesten Gemälde der Welt - der Mona Lisa. Wie wird aber in der Architektur der modernen Zeit der goldene Schnitt angewendet? Die Wirkung der Proportionen bei zum Beispiel einer Gebäudefassade auf den Beobachter sind unterschiedlich: Wenn die Verhältnisse der Elemente zueinander dem Goldenen Schnitt entsprechen, wirkt es für den Betrachter ruhig, schön und ästhetisch. Ist eine unruhige, bewusst spannende Wirkung angestrebt, müssen ausgewogene Verhältnisse geschaffen werden. Symmetrische, mittige Anordnung kann „zu ruhig“ oder in manchen Fällen sogar „langweilig“ wirken. Die Kombination all dieser Wirkungen bewirkt dann ein interessantes Bild.
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HAWLIK GERGINSKI Architekten ZT GmbH | Fichtegasse 9/2 | 1010 Wien
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